Fire TV Stick 4k vs. 3. Generation
Das Grundprinzip der Fire TV Sticks sind gleich: Die unauffälligen Streaming-Dongles werden in den HDMI des TVs gesteckt und verschwinden hinter dem Fernseher. Amazon bietet eine ganze Palette an Fire TV-Sticks an. Im Jahr 2020 sind die Modelle Fire TV Stick 3. Gen und Fire TV Stick Lite erschienen. In diesem Jahr gab es noch ein Update für die Fernbedienung des Sticks der 3. Generation. Doch auch der Fire TV Stick 4k aus dem Jahr 2018 ist noch erhältlich.
Während ihr beim Fire TV Stick Lite vor allem Abstriche bei der Fernbedienung und beim Ton in Kauf nehmen müsst, scheinen sich der Fire TV Stick 4k und die 3. Generation stark zu ähneln. Wir haben für euch die Unterschiede herausgefunden.
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Erscheinungsjahr und Betriebssystem
Der Fire TV Stick (3. Gen) wurde im Jahr 2020 veröffentlich. Amazon lässt wissen, dass dieser Stick nicht der Nachfolger des 2018 veröffentlichten Fire TV Stick 4k (1. Gen) ist. Es handelt sich um unterschiedliche Generationslinien. Unter der gleichen Bezeichnung des Sticks ist im März 2021 noch eine veränderte Fernbedienung für den Stick erschienen: Es binden sich nun vier voreingestellte App-Tasten für die Streaming-Dienste Amazon Prime, Netflix, Disney+ und Amazon Music. Alle weiteren Hardware-Details sind unverändert.
Während auf dem Fire TV Stick 3. Gen bereits das neue Fire OS 7 installiert ist, warten Nutzer des älteren Fire TV Stick 4K noch auf ein entsprechendes Update. Fire OS 7 basiert auf Android 9 Pie, während Fire OS 6 auf Android Nougat (Android 7.1.2, level 25) basiert. Die Update für den Fire TV Stick 4k auf das Fire OS 7 werden im März/April 2021 verteilt.
Chip, Speicher und Lieferumfang
Der Fire TV Stick 4K und die 3. Generation verwenden beide einen MediaTek MT8695-Prozessor mit 4x ARM Cortex-A53 @1,7GHz- CPU. Der Unterschied liegt im Arbeitsspeichers des Fire TV Stick (3. Gen). Die 3. Generation hat nur 1 GB RAM, während der 4K 1,5 GB RAM hat. Das ist der Grund, warum Kritiker sagen, dass er ein „flüssigeres“ Erlebnis bietet.
Neben diesem Unterschied gibt es wieder Gemeinsamkeiten beim Lieferumfang: Beide Sticks bringen ein Netzteil inkl. USB-Ladekabel sowie ein HDMI-Verlängerungskabel mit, so dass man den Fire TV Stick auch an Fernsehern anschließen kann, wo der Platz um den HDMI-Eingang beengt ist.
Speicherplatz und Apps
Mit 8 GB Speicherplatz können auf beiden Sticks die gleiche Anzahl an Apps installiert werden. Alle Apps die mit dem Amazon Fire TV Stick 4k kompatibel waren, sind auch auf dem Fire TV Stick (3. Gen) installierbar. Weil die Hardware weitestgehend gleich ist, gilt das auch umgekehrt. Für beide Sticks könnt ihr eine Unmenge an Apps installieren, z.B.:
- Amazon Prime Video
- ARD Mediathek
- DAZN
- Disney+
- Eurosport
- Joyn
- Netflix
- TVNOW
- waipu.tv
- YouTube
- Zattoo
Bevor ihr euch den Fire TV Stick kauft, solltet ihr hier nachlesen, was ihr auf dem Amazon Fire TV gucken könnt.
Bild- und Tonqualität
Kommen wir zum größten und wichtigsten Unterschied der beiden Sticks: Der Fire TV Stick 4k kann Bilder bis zu 4K @ 60fps auflösen. Das ist ein wichtiges Kriterium, wenn euer Fernseher den Ultra-HD-Standard bereits unterstützt. Folgerichtig ist der Videocodec Dolby Vision implimentert.
Wenn euer Fernseher ohnehin nur Full-HD kann, reicht die maximale Bildauflösung des Fire TV Stick 3. Generation absolut aus. Der Stick kommt mit einer Auflösung von bis zu 1920 x 1080 (1080p) – 60Hz aus. Da Dolby Vision nur bei UHD relevant ist, wird dieser Videostandard von dem Fire TV Stick 3. Gen nicht unterstützt.
Bei der Tonqualität sind sich beide Sticks wieder einig. Beide Sticks unterstützten Dolby Atmos, Dolby Digital und Dolby Digital Plus.
Fire TV Stick – 4k oder 3. Generation: Welchen Stick kaufen?
Mit nahezu gleichen Spezifikationen der beiden Sticks ist das einzige entscheidende Kriterium die Frage nach der Auflösung eures Fernsehers. Dabei gilt:
- Amazon Fire TV Stick 4k >> Euer Fernseher ist 4K/ Ultra-HD-fähig
- Amazon Fire TV Stick (3. Gen) >> Euer Fernseher kann ausschließlich Full-HD darstellen
Der Fire TV Stick 4k hat ein bisschen mehr Arbeitsspeicher, was an der einen oder anderen Stelle zu einem flüssigeren Bild führt. Der aus dem Jahr 2018 veröffentliche Stick ist damit also noch längst nicht Geschichte. Ein guter Zeitpunkt einen Stick zu kaufen ist, wenn die Fire TV Sticks im Angebot sind.